Idee

Heute kam mir die Idee, mit meinen vorhandenen Geräten mein Zuhause zu vernetzen…
So ließen sich Daten zentral speichern, Videos von jedem Fernseher im Haus von der Festplatte abgerufen werden, usw.
In diesem ersten Teil möchte ich die Theorie vorstellen.

Welche Geräte werden benötigt?

NSLU2 mit uNSLUng Firmware
– Eine oder zwei externe Festplatten mit ausreichend Speicherplatz
d-box 2 mit Linux
– Ausreichend Ethernetkabel (ggf. WLAN oder DLAN)

Welches Gerät dient wozu?

nslu2Die NSLU2 ist ein Gerät, welches urspünglich zum Einbringen von externen Festplatten ins Netzwerk gedacht war. Da die Firmware jedoch ein Linuxsystem ist, lässt sich durch eine modifizierte Firmware viel mehr mit dem Gerät anstellen, als nur diese ursprüngliche Aufgabe, für die es eigentlich gedacht war. Hierfür verwende ich die uNSLUng-Firmware. Die NSLU2 soll als zentraler Homeserver dienen, wozu sie sich auch sehr gut eignet, aufgrund des extrem niedrigen Stromverbrauchs.

Stromverbrauch im ausgeschalteten Zustand: 0 Watt
Stromverbrauch ohne Datenträger: 3,4 Watt
Stromverbrauch mit einer USB Festplatte (ohne zusätzliches Netzteil, sondern über den USB Anschluss gespeißt): 6,6 Watt Idle, 8,4 Watt bei Festplattenzugriff.
Quelle: http://www.gargi.org/showpost.php?p=4596&postcount=1

An die NSLU2 werden 2 Festplatten (oder alternativ: ein USB-Stick und eine Festplatte) angeschlossen.
Auf der einen Festplatte (oder USB-Stick) wird die alternative Firmware „uNSLUng“ installiert. Mit dieser lässt sich der volle Funktionsumfang der NSLU2 nutzen.
Auf der anderen Festplatte werden die Daten (Nutzerdaten, Videos, Proxy-Cache, usw.) gespeichert.

dbox2Die d-box 2 bietet mit der Linuxfirmware viele tolle Funktionen, auf die ich hier nicht näher eingehen möchte. Eines dieser Features ist das Streamen bzw. Aufnehmen auf einen im Netzwerk befindlichen Server. Dieser Server wird später durch die NSLU2 realisiert. Hat man mehrere d-boxen im Haus, lassen sich beispielsweiße mit der Einen eine Sendung aufnehmen und hinterher mit der Anderen, im anderen Zimmer, wieder abspielen oder später am PC bearbeiten und auf DVD brennen.

Wenn dies alles erst einmal klappt und die Auslastung der NSLU2 nicht zu hoch ist, lassen sich noch andere Dienste nutzen, z.B.: Mail-Server, Webserver, Domaincontroller, usw… Durch den Einsatz als Domain Controller lassen sich Benutzerprofile (Hintergrundbild, Gespeicherte Dateien, Lesezeichen in Browsern, usw.) von Windows zentral speichern und von jedem Rechner im Netzwerk abrufen. Gegebenenfalls lohnt sich auch die Anschaffung einer zweiten NSLU2.

Soweit die Theorie…

…Ob das alles in der Praxis auch so klappt, wird sich zeigen, wenn ich die Zeit finde, meine Idee umzusetzen.

Der zweite Teil ist erschienen: Vernetztes Zuhause – Teil 2: Umsetzung

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